1. Es wird immer am ersten Sonntag nach dem Frühjahrsvollmond gefeiert, es fällt niemals aus und kann nicht verschoben werden. Auch dieses Jahr wird Ostern gefeiert, aber wir feiern es anders. Gottesdienste finden im Fernsehen, über YouTube oder parallel über Telefon statt. Jeder der möchte, kann Gottesdienst erleben. Es besteht kein Kontaktverbot zu Jesus Christus.
2. Die Osterbotschaft „Der Herr ist auferstanden“ kann jeder durch seinen persönlichen Glauben, durch die Herzensbeziehung zur Jesus Christus, auch in Wohnzimmeratmosphäre erleben und erwidern „der Herr ist wahrhaftig auferstanden“.
"Ein Fest der Hoffnung, der Auferstehung, der Freude."
3. Das im Ostergottesdienst gemeinsam gesprochene Gebet, das VaterUnser, ist das Verbindende in dieser Zeit, in der kein Heiliges Abendmahl gefeiert werden kann. Und die gemeinsam gesprochene Bitte „dein Reich komme“ macht den Wunsch, die Hoffnung auf die Auferstehung der Christen deutlich. Ein Fest der Freude, auch in widrigen Zeiten.
4. Mir persönlich gibt das Osterfest innere Ruhe und Glaubensgelassenheit in diesen doch schwierigen Tagen.
Ich wünsche allen ein gesegnetes Osterfest!
Olaf Kaufmann
Trauerredner und ehrenamtlicher Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche Hamburg-Harburg